Golf Lexikon
Die gebräuchlichsten Ausdrücke im Golf kurz erklärt…
Lexikon
Abschlag (Tee)
Als Abschlag bezeichnet man den Ort, wo das zu spielende Loch beginnt. Der Abschlag ist meistens eine erhöhte Rasenfläche. In der gängigen Golfsprache steht auch das Wort Tee für Abschlag. Deswegen auch der Begriff Teetime (Abschlagzeit).
Aerifizieren
Die Belüftung ist im Bereich der Grüns, Vorgrüns und Abschläge eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen. Mittels eines Aerifiziergerätes (Hohlstachelmaschine) werden Erdkerne 6-8 cm tief und 6-8 mm im Durchmesser ausgestoßen und die Rasendecke so mit ca. 800 Löchern pro m² durchlöchert.
Albatros
Wenn ein Golfer auf einem Par-5-Loch mit nur zwei Schlägen einlocht.
Aus (engl. Out of bounds)
Mit Aus bezeichnet man eine Fläche, auf der nicht gespielt werden darf. Gekennzeichnet wird diese durch weiße Pfosten oder Zäune. Dabei gilt ein Ball erst dann als „aus“, wenn er zur Gänze im Aus liegt. Ein Spieler darf im Aus stehen, um einen nicht im Aus liegenden Ball zu schlagen
Bag
Bag ist die Golftasche, in der alle Schläger sowie Zubehör wie Bälle, Tees, Pitchinggabel etc. aufbewahrt und auf der Golfrunde transportiert werden.
Bag Tag
Schild des Heimatclubs, das an der Golftasche befestigt wird.
Ball
Alle Golfbälle, die mit einem X gekennzeichnet sind, dürfen nicht in einem Turnier gespielt werden. Der Golfball sollte einen Durchmesser von nicht weniger als ca. 42,67 mm haben und nicht mehr als 45,93 g wiegen.
Ball-Marker
Ein Ball-Marker wird zur Kennzeichnung des Balles auf dem Grün benötigt. Hierzu kann entweder ein Geldstück oder ein „Knopf“ vom Golfhandschuh verwendet werden.
Birdie
Schafft es der Spieler, das Loch mit einem Schlag unter Par den Ball einzulochen, so hat er ein Birdie gespielt.
Boden in Ausbesserung
Bezeichnet eine mit blauen Markierungen gekennzeichnete Fläche, auf der Platzarbeiten stattfinden. Liegt ein Ball auf einer solchen markierten Fläche, muss er straflos außerhalb der Fläche fallen gelassen und von dort weitergespielt werden.
Bogey
Beenden wir ein Loch mit einem Schlag über Par, so haben wir einen „Bogey“ gespielt. Zwei Schläge über Par heißen Doppelbogey und drei Schläge über Par nennt man Triplebogey.
Bunker
Der Bunker ist kein Schutzraum, sondern ein Hindernis auf dem Fairway oder um das Grün herum. Er ist meistens mit Sand gefüllt und soll unser Spiel erschweren.
Cart
Fahrzeuge, mit dem ein oder zwei Spieler mit Platz für Ihre Taschen über den Platz fahren können. Carts sind nicht auf allen Plätzen erlaubt…
Chip
Ein Annäherungsschlag aus dem Vorgrün, der möglichst das Loch erreichen sollte oder zumindest die Nähe. Einer der wichtigsten Schläge beim Golf überhaupt.
Chipping Area
Übungsgelände für das kurze Spiel, auf dem man das Chippen und Pitchen in idealer Weise aus verschiedenen Lagen zu unterschiedlichen Lochpositionen eines Übungsgrüns üben kann.
Dimples
Dimples sind die kleinen Dellen des Golfballes. Ein einziger Ball kann bis zu 500 Dimples haben. Sie dienen dem Auftrieb und dem genauen Flug des Balles. Je tiefer die Dimples sind, desto flacher ist die Flugkurve.
Divot
Ein vom Schlägerkopf herausgeschlagenes Grasstück. Es gehört zur Etikette das Divot zurückzulegen und festzutreten.
Dogleg
Als Dogleg bezeichnet man eine Spielbahn, die in Form eines Hundebeines angelegt ist. Meist nach dem ersten Schlag macht die Spielbahn einen Knick nach links oder rechts. Von dort hat man Sicht auf das Grün.
Double Bogey
Ergebnis, bei dem ein Loch mit zwei Schlägen über Par gespielt wurde.
Draw
Kontrollierter Schlag. Der Ball macht in seiner Flugbahn eine leichte Kurve von rechts nach links. Nach dem Aufprall hat er eine längere Ausrollphase.
Driving Range
Die Driving Range ist der Übungsplatz für Anfänger und Profis. Sie dient zum Trainieren und Warmspielen.
Droppen
In unspielbarer Lage kann mit Strafschlag im Umkreis von zwei Schlägerlängen (nicht näher zum Loch) der Ball gedroppt werden. Dabei muss der Spieler den Ball aus Kniehöhe fallen lassen.
Eagle
Zwei Schläge unter Par 4 und Par 5. Beim Par-3-Loch ist der Begriff As oder Hole in one geläufiger.
Ehre
Die Ehre entscheidet, wer als erster abschlägt. Am 1. Tee schlägt grundsätzlich der Spieler mit dem niedrigsten Handicap ab. Danach hat der Ehre, der am letzten Loch den niedrigsten Score spielte.
Eisen
Eisen sind alle Schläger, die kantige Metallköpfe haben. Die Schläger sind von 1 – 9 nummeriert. Eisen 1 hat die weiteste Flugbahn, Eisen 9 verwendet man für kürzere Schläge. Weitere Eisen sind das Pitching-Wedge (PW) für Annäherungsschläge und das Sand-Wedge (SW) für Bunkerschläge.
Etikette
Als Etikette wird das korrekte Verhalten auf dem Golfplatz bezeichnet. Sie dient zum flüssigen und fairen Golfspiel und wird, wie die Golfregeln auch, von R&A und USGA festgelegt. Das Nichtbeachten zieht keine Strafschläge nach sich.
Fade
Kontrollierter Schlag. Im Gegensatz zum Draw fliegt bei einem Fade der Ball eine leichte Kurve von links nach rechts. Nach dem Aufprall rollt der Ball nur noch gering aus.
Fahne
Auch Pin, Flagge oder Stock genannt. Die Fahne steckt im Loch und zeigt den Spielern somit an, wohin sie spielen müssen. Beim Putten (siehe Putt) kann/muss die Fahne aus dem Loch genommen werden, damit sie den Ball nicht behindern kann.
Fairway
Das Fairway ist die eigentliche Spielbahn zwischen Abschlag und Grün. Es ist besonders kurz gemäht und wird von dem höher geschnittenen Rough begrenzt.
Fett / Fat
Wenn ein Ball mit zuviel Boden geschlagen wird. Auch die Mitte des Grüns wird als Fat bezeichnet.
Flight
Eine Golfrunde darf von maximal 4 Spielern bestritten werden. Diese 4 Spieler bilden einen so genannten Flight. Auch 2 oder 3 Spieler bilden einen Flight.
Fore!
Ein Spieler ruft laut „FORE!“, wenn sein Ball verschlagen ist und die Gefahr besteht andere Spieler zu treffen. Sobald man auf dem Platz Fore hört, heißt es Achtung.
Gimme
Geschenkter Putt. Wenn der Ball nahe am Loch liegt, kann dem Gegner beim Lochwettspiel der letzte Schlag geschenkt werden. Das heißt, der Spieler muss den Schlag nicht mehr ausführen, weil wir davon ausgehen können, dass er den Ball einlocht. Aber er wird als Schlag gewertet. Bei vorgabewirksamen Tournieren darf nie ein Putt geschenkt werden.
Grain
Die Richtung der Grashalme auf dem Grün, welche durch den jeweiligen Schnitt verursacht wird. Wird der Ball mit dem Grain geputtet, läuft er meist schneller, als gegen den Strich.
Greenfee
Spiel- oder Platzbenutzungsgebühr für clubfremde Golfspieler.
Greenkeeper
Die Person, die für die Pflege der Spielbahnen und Grüns einer Golfanlage verantwortlich ist.
Grooves
Grooves sind die in die Schlagfläche eingearbeiteten Rillen. Sie unterstützen den Einfluss der Schlagfläche auf den Ballflug. Grade bei Wedges besteht hier ein enger Zusammenhang zur Form der Rillen, die in modernen Wedges dem eine „U“ ähneln. Daher stehen die Kanten in „scharfem“ Winkel zum Ball während der Kontaktphase. Dies erzeugt ein vielfaches an Backspin, der Ball rollt unter Umständen zurück.
Grün/Green
Kurzgeschnittene Rasenfläche am Ende des Fairway. Auf dem Grün ist das Loch mit der Fahne, in das der Ball geputtet werden muss.
Handicap
Das Handicap zeigt die Spielstärke eines jeden Spielers an. Je niedriger es ist, desto besser ist der Spieler. Das Handicap entspricht der Schlagzahl, die ein Spieler mehr benötigt, als auf einem Platz vorgegeben ist. Hat ein Spieler beispielsweise Handicap 10, so benötigt er auf einem Platz mit Vorgabe 72 im Durchschnitt 82 Schläge. Das höchste Handicap in Österreich ist Handicap 54, das niedrigste ist offiziell Handicap 0. Allerdings spielen Profis teilweise auch Handicaps um -8. Das Handicap richtet sich nach den Ergebnissen, die bei Turnieren erzielt werden. Spielt man besser als sein aktuelles Handicap, wird es heruntergesetzt und andersrum.
Hindernis
Bunker und stehende oder fließende Gewässer werden als Hindernisse bezeichnet. Im Hindernis dürfen keine Probeschläge, wohl aber Probeschwünge durchgeführt werden.
Holz
Als Holz oder Hölzer werden Schläger bezeichnet, die früher aus Holz gefertigt wurden. Hölzer werden für lange Distanzen verwendet.
Hook
Hook ist ein ungewollter Fehlschlag. Die Flugkurve verläuft zuerst nach rechts und dreht dann scharf nach links ab. Ein falscher Griff, Stand oder Schwung können die Ursachen sein.
In (Back nine)
Die zweiten neun Löcher eines 18-Loch-Platzes. Die Bezeichnung stammt von den früheren Kursen, wo man zuerst vom Klubhaus weg- und dann wieder zurück spielte.
Iron
Als Iron werden jene Golfschläger bezeichnet, die einen Schlägerkopf aus Metall besitzen. Im Allgemeinen gibt es folgende Eisen: Eisen 1 bis 9, Pitching Wedge und Sandwedge. Die verschiedenen Eisen unterscheiden sich im Wesentlichen in der Länge der Schäfte und in der Neigung des Loftes.
Jerk
Eine im Schwung plötzlich auftretende, ruckartige Bewegung.
Kurzes Spiel
Als kurzes Spiel werden Schläge mit den Iron (siehe dort) 8, 9 sowie Pitchingwedge, Sandwedge und Putter bezeichnet. Alle Schläge mit diesen Schlägern dienen der Annäherung bzw. dem Einlochen und finden üblicherweise am Abschnitt der jeweiligen Spielbahn statt.
Langsames Spiel
Unangemessene Verzögerungen führen zu „langsamem Spiel“ und sind als Teil der Etikette zu vermeiden.
Lie
Der Winkel zwischen Schlägerschaft und Schlägersohle oder auch die Stelle, an der der Ball zur Ruhe kommen.
Links Course
Links bedeutet im Englischen soviel wie Strand oder Dünen. Ein Links Course ist also ein Platz mit wenig bzw. keinen Bäumen direkt am Meer. Ein weiteres typisches Merkmal für einen Links Course sind die kleinen, aber meist sehr tiefen Topfbunker, die mit hochwachsenden Gräsern bepflanzten Roughs sowie die stark ondulierten (hügeligen) Fairways. Das Spiel auf einem solchen Platz ist stark geprägt von heftigen Windböen. Typisch ist, dass die ersten neun Löcher in einer Richtung weg vom Clubhaus gehen (out) und die zweiten neun Löcher Nine parallel dazu zurück (in), üblicherweise parallel zur Küste, je neun Loch Wind aus einer Richtung. Links Courses sind typisch für nordenglische, schottische und irische Golfplätze.
Lob/Lobwedge
Als Lob bezeichnet man einen sehr hohen und kurzen Schlag auf das Grün. Es gibt hierfür spezielle Lobwedges (Schläger mit mehr als 60° Loft).
Loch
Das Loch, welches einen Durchmesser von 4 1/4 inch (10,8 cm) und eine Tiefe von mindestens 4 inch (10,2 cm) hat, ist diejenige zylinderförmige Aushebung auf dem Grün (siehe dort), in welche der Ball gespielt werden muss. In der Mitte des Lochs steckt die Fahne, damit die Spieler bereits aus der Ferne erkennen können, wo sich das Loch befindet. Als Loch bezeichnet man auch jede einzelne Spielbahn an sich. Dergleichen gibt es meistens 18 pro Golfplatz.
Lochwettspiel (Match Play)
Bei dieser Spielform wird nicht die Zahl der Schläge für alle Löcher zusammengezählt, sondern es wird „um jedes Loch“ gespielt (der Spieler mit der geringeren Anzahl der Schläge gewinnt das Loch).
Loft
Loft in der Neigungswinkel der Schlagfläche in Grad. Er ist ausschlaggebend dafür, wie hoch und weit der Ball fliegt. Einstellige Handicap-Golfer können mit niedrigen Loft sehr gut spielen, d.h. unter 10.5°. je größer der Loft, desto präziser kann der Driver gespielt werden. Dabei geht selbst bei 12° nur wenig an Distanz verloren – man gewinnt jedoch Präzision. Der „gemeine Slice“ wird sicher nicht so häufig auftreten.
Match Play
Englische Bezeichnung für das Lochspiel.
Mulligan
Üblicherweise bei Privatrunden angenommene Praxis am ersten Abschlag straflos einen zweiten Ball zu spielen, wenn z.B. der erste Ball im Aus landet. Die Idee hierfür stammt von einem Iren namens Mulligan.
Nearest to the pin
Ähnlich wie beim „Longest Drive“ ist dies eine Sonderwertung bei Turnieren. Nearest to the pin wird aber bei Par-3-Löcher gewertet.
Netto
Das Netto-Ergebnis ist die Schlagzahl eines Spielers nach Abzug seines Handicaps. Benötigt ein Spieler mit Handicap 36 beispielsweise 108 Schläge für einen 18-Loch-Platz, so ist sein Netto-Ergebnis 72.
No Return
Der Spieler hat bei einem Turnier seine Scorekarte nach dem Spiel nicht abgegeben. Das Turnier wird für sein Handicap mit negativem Ergebnis berücksichtigt (Heraufstufung des Handicaps um 0,1 Punkte).
Out ( Front nine)
Die ersten neun Löcher des Golfplatzes.
Out of Bounds
Als „Out of Bounds“ werden diejenigen Flächen bezeichnet, die nicht mehr zur Spielbahn gehören. Sie sind mit weißen Pfählen markiert. Vom „Out of Bounds“ darf nicht weitergespielt werden, auch wenn der Ball gefunden wird. Der Schlag, der den Ball in das Aus befördert hat muss wiederholt werden und ein Strafschlag zusätzlich zum Score (siehe dort) addiert werden.
Par
Das Par ist die Schlag-Vorgabe für ein Loch, mit der das Loch idealer Weise gespielt werden sollte. Es gibt Par 3-, Par 4- und Par 5-Löcher. Sie sind bis zu 228,5 Meter (250 yards, Par 3), bis zu 429,4 Meter (470 yards, Par 4) bzw. über 430,4 Meter (471 yards, Par 5) lang.
Pitch
Kurzer und (meistens) hoher Annäherungsschlag an die Fahne. Der Schlag wird üblicherweise mit einem Wedge (Pitching-Wedge) ausgeführt.
Pitching-Area
Übungsgelände für das kurze Spiel, auf dem man das Chippen und Pitchen in idealer Weise aus verschiedenen Lagen zu unterschiedlichen Lochpositionen eines Übungsgrüns üben kann.
Pitch-Gabel
Die Pitch-Gabel wird zum Ausbessern von Pitch-Marken auf dem Grün verwendet. Die Pitch-Marken (Einschlagloch) werden durch den Aufprall von hohen Pitches verursacht.
Pitchmarken
Es reichen 10 Sekunden, um eine Pitchmarke auszubessern, die sich dann innerhalb 24 Stunden erholt. Aber eine nicht innerhalb einer Stunde reparierte Marke braucht 15 Tage, um vollständig zu verschwinden.
Pitching Range
Übungsbereich, für das Pitchen und zum üben von Bunkerschlägen.
Pro-Am
Wettspiel, bei dem einer oder mehrere Amateure mit einem Pro ein Team bilden.
Proette
Weibliche Form von Professional.
Pro/Professional
Englischer Begriff für Berufspieler oder Golflehrer.
Provisorischer Ball
Wenn wir einen Ball verschlagen haben, und nicht sicher sind den Ball zu finden, spielen wir direkt einen weiteren Ball, den sogenannten provisorischen Ball.
Wird der erste Ball innerhalb von fünf Minuten nicht gefunden, wird der provisorische Ball gespielt.
Pull
Der Ball startet nach links und landet auch links vom gedachten Zielpunkt (Flugbahn: Gerade).
Push
Der Ball startet nach rechts und landet auch rechts vom gedachten Zielpunkt (Flugbahn: Gerade).
Putt
Der Schlag auf dem Grün zum Loch hin nennt man Putt. Hierzu verwendet man einen besonderen Golfschläger, den Putter.
Putter
Der Putter ist ein besonderer Golfschläger, der nur auf dem Grün verwendet wird. Mit dem Putter versuchen wir mit möglichst wenigen Schlägen den Ball in das Loch auf dem Grün zu spielen.
Putting-Grün (Putting-Green)
Das Putting-Grün ist der Übungsplatz zum Putten. Auf dem Putting-Grün sind verschiedene Löcher, die sich durch unterschiedliche Lagen und Distanzen unterscheiden.
Rangefee
Der Betrag für die Benutzung der Übungsanlagen eines Golfplatzes, bei dem man nicht Mitglied ist.
Recovery
Einen Schlag aus einem Hindernis heraus bezeichnet man als Recovery.
Rote Markierung
Seitlich vom Loch liegende Hindernisse sind mit roten Pfählen markiert. Der Ball kann direkt (ohne Schläger-Boden-Kontakt) gespielt werden oder mit einem Strafschlag regelgerecht neben dem Hindernis gedroppt und gespielt werden.
Rough
Bezeichnung für naturbelassene Flächen auf dem Golfgelände. Das Rough verläuft entlang der Fairways und besteht aus Gras, Büschen oder Bäumen.
Sand-Wedge
Das Sand-Wedge ist derjenige Schläger, der vor allem benutzt wird, um den Ball aus einem Sandbunker-Hindernis zu schlagen. Dafür ist er deshalb besonders geeignet, da er einen extrem starken Loft hat. Zudem ist er verhältnismäßig kurz.
Score
Der Score ist die Schlaganzahl eines Golfers, die er pro Loch bzw. pro Runde (üblicherweise 18 Loch) benötigt. Nach jedem Loch wird der Score in die so genannte Scorekarte eingetragen. Nach 18 Löchern werden dann die Scores jedes einzelnen Loches addiert. So ergibt sich der Gesamt-Score.
Scorekarte
Karte, auf der die erzielten Ergebnisse für jedes gespielte Loch aufgeführt sind. Wichtig für Turniere: Jeder Spieler ist für seine Scorekarte selbst verantwortlich! Also bevor die Scorekarte abgegeben wird auf jeden Fall noch einmal die Eintragungen persönlich überprüfen!
Semi-Rough
Das Semi-Rough ist eine abgeschwächte Art des Roughes. Aus dem Semi-Rough lässt es sich leichter weiterspielen.
Socket (Shank)
Ein Socket beim Golfen ist ein missglückter Schlag, der mit dem Sockel des Schlägers getroffen wird. Der Ball verabschiedet sich dementsprechend steil nach rechts.
Takeaway
Als Takeaway wird der Beginn des Rückschwungs bezeichnet.
Tee
Ein Tee ist ein kleiner Stift aus Holz oder Kunststoff, welcher beim Abschlag in den Boden gesteckt wird und auf welchen dann der Ball „aufgeteet“ (= aufgelegt) werden darf. Der somit einige Millimeter höher liegende Ball ist einfacher zu spielen. Das Aufteen des Balles ist ausschließlich beim ersten Schlag eines jeden Loches gestattet. Der Abschlag an sich, die etwas erhöhte Rasenfläche zu Beginn eines jeden Loches, wird ebenfalls Tee genannt.
Tee-Time
Abschlagzeit. Uhrzeit, zu der die Spieler am 1. Abschlag die Golfrunde beginnen.
Tiger Line
Als Tiger Line bezeichnet man riskante Schläge die direkt zum Lochen gespielt werden (zum Beispiel als Abkürzung zum Loch bei einem Dogleg oder der direkte Schlag über ein langes Hindernis).
Toppen
Geköpfter, auch dünner Schlag genannt, weil der Schlägerkopf den Ball mit der Unterkante auf die obere Hälfte des Balles trifft. Dadurch ergibt sich eine flachere Flugbahn als normal.
Tot
Ein Ball liegt „tot“ an der Fahne, wenn er so nahe zum Loch gespielt wurde, dass er normalerweise mit dem nächsten Schlag auf jeden Fall eingelocht wird.
Triple Bogey
Ergebnis, bei dem ein Loch mit drei Schlägen über Par gespielt wurde.
Trolley/Trollies
Golfwagen, auch Caddie-Cart genannt, auf der die Golftaschen über den Platz gezogen werden.
Unbewegliches Hemmnis
Alles von Menschenhand Erschaffene auf dem Platz, wie künstliche Oberflächen, Begrenzungen von Wegen sowie Sprinklerdeckel, egal ob beweglich oder unbeweglich. Es darf straflos unter Regelbeachtung weitergespielt werden. Markierungen, die das Aus anzeigen gelten nicht als Hemmnis.
Unspielbar
Für unspielbar darf man laut Regeln jeden Ball zu jeder Zeit erklären (Ausnahme: Ball in Hindernissen wie z. B. Bunker). Das hat zur Folge, dass der Spieler, der seinen Ball für unspielbar erklärt, einen Strafschlag erhält und – Möglichkeit a – den Ball innerhalb von zwei Schlägerlängen nicht näher zur Fahne droppen darf. Möglichkeit b: Der Spieler kann den Schlag auch von der Stelle aus wiederholen, von der aus er den Ball zuletzt geschlagen hat. Möglichkeit c: Es ist auch erlaubt, den Ball auf einem beliebigen Punkt auf der gedachten Linie zu droppen, die von der Fahne aus über den für unspielbar erklärten Ball verläuft. Dabei muss allerdings beachtet werden, dass dieser Punkt stets hinter der Stelle liegen muss, wo der Ball für unspielbar erklärte Ball lag.
Up
Anzahl der Löcher oder Einsätze, die ein Spieler beim Lochspiel vorn ist.
Vertikutieren
Auf den Grüns wird der Boden mit speziellen Vertikutiergeräten zweimal jährlich 1-2 cm tief aufgeschlitzt.
Vorgrün
Das Vorgrün ist diejenige Rasenfläche, die direkt an das Grün anschließt. Das Vorgrün unterscheidet sich vom Grün (siehe dort) in der Graslänge: Sie ist ein wenig länger. Allerdings ist sie deutlich kürzer als die Graslänge des Fairways. Puttet ein Spieler vom Vorgrün aus, so darf die Fahne auf Wunsch des Spielers im Loch bleiben (was eventuell einige Vorteile haben kann). Befindet sich der Ball allerdings bereits auf dem Grün, so würde es zu einem Starfschlag führen, sollte ein Spieler den Ball einlochen, wenn die Fahne noch im Loch steckt.
Waggle
Das Ansetzen und Einpendeln des Schlägers beim Ansprechen zur Lockerung der Muskulatur oder als Ritual, um einen leichteren und besseren Durchschwung zu erreichen.
Wasserhindernis
Jede Form von Wasser, ob stehend oder fließend. Bälle im Wasserhindernis dürfen aus diesem direkt und ohne Strafschlag geschlagen werden. Wenn dies nicht möglich ist, können sie unter Berücksichtigung eines Strafschlages, neben dem Hindernis gedroppt werden. Wasserhindernisse, die vor dem Loch liegen, sind mit gelben Pfählen gekennzeichnet. Wasserhindernisse, die neben dem Loch liegen sind mit roten Pfählen gekennzeichnet.
Wedge
Das Wedge ist derjenige Schläger, der für Annäherungsschläge (ca. 0 bis 100 Meter Entfernung zum Grün) benutzt wird. Das Wedge hat einen starken Loft und ist verhältnismäßig kurz. Schläge mit dem Wedge fliegen aufgrund des starken Loftes üblicherweise sehr hoch und mit viel Backspin, was dazu führt, dass der Ball nach der Landung nur eine kleine Strecke rollt oder teilweise sogar zurückspringt bevor er liegen bleibt.
Wintergrün
Im Winter darf das eigentliche Grün nicht bespielt oder betreten werden, da es sich erholen soll und geschont werden muss. Damit im Winter dennoch gespielt werden kann (wenn kein Schnee liegt), werden die Wintergrüns angelegt. Wintergrüns sind kurz gemähte Flächen mit Loch und Fahne, die kurz vor den eigentlichen Grüns auf den eigentlichen Fairways angelegt werden.
Winterregeln
Aufgrund des Wetters und der Jahreszeit wird mit Besserlegen gespielt. Eine vorübergehende Regelung erlaubt es, den Ball zu markieren, sauber zu machen und innerhalb einer Zählspiel-Karte in eine bessere Lage auf das Fairway zu legen.
Yardage Book
Das Notizbuch des Spielers, bzw. des Caddies, in dem Besonderheiten des Platzes, sowie Schlagweiten, etc. notiert werden.
Zähler
Person, die von der Spielleitung zum Aufschreiben der Schlaganzahl eines Mitspielers bestimmt wird. Der Zähler kann dabei auch Mitbewerber sein.
Zählspiel
In dieser klassischen Form (Stroke Play oder Medal Play) zählt die Gesamtzahl der Schläge. Jener Spieler hat gewonnen, der für die Runde die wenigsten Schläge benötigt hat. Dieses Ergebnis wäre ‚Brutto‘. Es gibt auch die Möglichkeit einer ‚Netto- Zählung'( Schläge abzüglich Vorgabe). Diese wird zur Berechnung der Stammvorgabe bzw. für Spiele zwischen Golfern unterschiedlicher Spielstärke verwendet.